Ipads

Pressemitteilungen der Hansestadt Lüneburg

Digitalpakt an Schulen nimmt Fahrt auf: Neue Tablets für die Grundschule Kreideberg (02.07.2020)

(sp) Lüneburg. Es ist die erste Grundschule in der Hansestadt Lüneburg, die mit Tablets ausgestattet wird: Die Grundschule Kreideberg hat dreißig neue iPads, also einen ganzen Klassensatz, am Freitag, 26. Juni 2020, von Bildungsdezernentin Pia Steinrücke überreicht bekommen. Laut Steinrücke ist dies ein weiterer wichtiger Schritt in Richtung Umsetzung des Digitalpaktes: „Die Ausstattung der Schulen mit digitalen Lernmitteln ist ein wichtiger Baustein des Digitalpakts. Wir freuen uns besonders, jetzt die erste Grundschule mit neuen Tablets ausstatten zu können. Unser Ziel ist es, an Lüneburgs Schulen die Voraussetzungen für eine leistungsstarke und zukunftssichere Bildung zu schaffen, an der alle Kinder teilhaben können.“  Schulleiterin Anne Surholt und Konrektor Henning Cammann haben die neuen Geräte eines örtlichen Händlers gemeinsam mit den Schülerinnen und Schülern entgegengenommen. „In der Corona-Zeit ist aufgefallen, dass einige Schülerinnen und Schüler Unterstützung bei der digitalen Ausstattung benötigen. Auch darüber hinaus gewinnt die digitale Bildung an Bedeutung. Wir freuen uns sehr, dass uns der Schulträger dreißig iPads übergeben hat und wir dadurch bedürftige Kinder besser beim Lernen unterstützen können. Das bedeutet ein Stück mehr Chancengerechtigkeit und Teilhabe“, berichtet Surholt.

Die Schülerinnen und Schüler der Grundschule Kreideberg freuen sich gemeinsam mit Leon Roese (Systempartner IT-Vertriebs GmbH & Co. KG), Konrektor Henning Camman , Rektorin Anne Surholt und Sozialdezernentin Pia Steinrücke (v.l.) über die neuen IPads (Foto: Hansestadt Lüneburg).

Die Schülerinnen und Schüler der Grundschule Kreideberg freuen sich gemeinsam mit Leon Roese (Systempartner IT-Vertriebs GmbH & Co. KG), Konrektor Henning Cammann , Rektorin Anne Surholt und Sozialdezernentin Pia Steinrücke (v.l.) über die neuen IPads (Foto: Hansestadt Lüneburg).

Konrektor Cammann hat den Kontakt zu dem örtlichen Händler gleich um die Ecke hergestellt: „Durch die kurzen Wege können wir uns bei Fragen beraten lassen. Da die Kinder aktuell in wechselnden Gruppen von zu Hause aus lernen, können wir so außerdem Erfahrungen sammeln, welche Anwendungen und Inhalte auch in Zukunft für den Unterricht sinnvoll sind.“ Die Schule installiert die Apps für die Kinder zum Austausch mit den Lehrenden sowie zum spielerischen Lernen auf dem Ipad. Ursprünglich war die Anschaffung der mobilen Endgeräte über den Digitalpakt in den Schulen zu einem späteren Zeitpunkt geplant, durch Corona wurden die Geräte nun schneller angeschafft, um so auch bedürftigen Kindern das Lernen von zu Hause aus zu ermöglichen. Die Hansestadt plant bereits die nächsten Schritte, berichtet die Bildungsdezernentin: „Wir planen noch weitere Schulen mit Tablets auszustatten. Wichtig ist, dass wir hierzu auch eine personelle und fachliche Unterstützung für die Schulen einplanen. Wir freuen uns daher, dass wir die Zusage für zusätzliche Landesmitteln über den kommunalen Rettungsschirm erhalten haben und dadurch Personalstellen einplanen können. Zusätzlich ist es entscheidend, dass das Land in Zukunft auch in die Fortbildung der Lehrkräfte investiert.“ Insgesamt legt der Digitalpakt Schulen vier Prioritäten fest: Ein flächendeckendes WLAN an allen Schulen, die Ausstattung der Schulen mit Präsentationsmedien sowie mit speziellen digitalen Geräten, wie z.B. 3D-Druckern und die Ausstattung mit mobilen Endgeräten. Von den rund 3,4 Mio. €, die der Hansestadt als Schulträger zur Verfügung stehen, wird bereits rund die Hälfte für flächendeckendes W-LAN aufgewendet, welches alle Schulen, Schulhöfe, Sportplätze sowie Sporthallen bis Ende 2022 erhalten sollen. Gemeinsam mit den Grundschulen und weiterführenden Schulen wird die Hansestadt in Gesprächen abstimmen, wie das übrige Budget am sinnvollsten verwendet werden kann, welche Bedarfe die Schulen haben und welche weiteren Geräte dafür angeschafft werden sollten.